Die Hauptsaison 2024 fand ihren Abschluß…

  • Große Erfolge wie 2023 mit 2 x Silber bei Deutschen Meisterschaften blieben dieses Jahr aus
  • 2 x Gold und 1 x Silber bei Mitteldeutschen Meisterschaften machen Hoffnung für 2025

 

Mitteldeutsche Meisterschaften (Sachsen-Anhalt/Thüringen/Sachsen) Erfurt (16.06.2024)

Aus dem Vorjahr gab es bei den Erwachsenen einen finalen 6. Rang zu verteidigen.

Bei den Erwachsenen waren zudem die Jugend (16-19/ u 20) startberechtigt.

Dank dessen gelangen 2 finale Plätze durch die sehr holprig in die Saison gestartete Anna Amalia Riechel (18), der es gelang mit 1,68 m die Goldmedaille und den Mitteldeutschen Meistertitel bei den Erwachsenen zu erringen, den sie schon als 15-jährige erringen konnte. Der I- Punkt – Norm Deutsche Jugendmeisterschaft (1,71 m) gelang jedoch nicht.

Über 400 m stellte sie sich in sehr guter Verfassung dar und konnte in Saisonbestzeit knapp über ihrer PBL in 57,37 s (57,27 s – 2023), einen starken 5. Platz hinter allesamt älteren Sportlerinnen bei den Frauen erkämpfen.

Somit wurde hier die Vorjahresbilanz verbessert.

Die Medaillenaspiranten bei den Männern, Maurice Voigt (Speer) und Maximilian Sluka (1500 m), gingen aus verschieden objektiven Gründen, leider nicht an den Start.

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Bei den Schülern AK 14/15/u 16 fand die Mitteldeutsche Meisterschaft dieses Jahr im sächsischen Mittweida am 22.06.2024 statt .

2023 gab es 5 finale Platzierungen. (3 x Rang 4/2 x Rang 5)

In diesem Jahr wurden sogar 2 Medaillen bei sehr starker Konkurrenz der 3 Landesverbände erzielt, und es gab weitere 2 Finalplatzierungen zu verbuchen.

Aaron Doering (m 14) wurde im Weitsprung mit starken 5,89 m mit der Goldmedaille und dem Mitteldeutschen Meistertitel geehrt. Über 100 m konnte er zudem 4. in guten 12,14s werden .

Jolina Querfeld (w 14) holte sich mit 11,51 m verdient die Silbermedaille im Kugelstoßen ab und ergänzte ihren souveränen Auftritt mit einem  soliden Rang 6 im Diskuswurf mit 28,74 m.

Somit machten 4 finale Platzierungen, darunter 2 Medaillen, Hoffnungen für die Zukunft gerade im Schülerbereich, bei es in den letzten Jahren bei der LG Ohra – Energie einige Einschnitte gab.

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Deutsche Meisterschaften Erwachsene

Aus dem Jahr 2023 gab es eine Silbermedaille durch Maurice Voigt und 2 x Rang 4 im Gehen durch Jonathan Hilbert zu feiern.

2024 hatten sich erwartungsgemäß beide Vorzeigesportler, plus Neuzugang Maximilian Sluka (vom TV Wattenscheid) über 1500 m für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

Jonathan Hilbert wählte in der Hoffnung, bei den Olympischen Sommer- Spielen in Paris neben der im Vorfeld erreichten Qualifikation in der Partnermarathongehstaffel, auch über 20 km Gehen die Einzelnorm zu schaffen, einen anderen Trainingsaufbau, bei dem er auf die DM über eben diese 20 km verzichtete.

In Braunschweig (28.06.-30.06.2024) konnte Maximilian Sluka trotz starken 3:43,61 min erzielt beim Internationalen Meeting in Brüssel/Belgien am 26.05.2024, leider nicht an den Start gehen, da ihn eine Rückenverletzung ausbremste.

Maurice Voigt konnte nicht überzeugen und er konnte dieses Jahr zwar wieder im Finale der besten 8 auftreten, aber mehr als 71,34 m gelangen zum Saisonhöhepunkt leider nicht, die letztlich zu Rang 7 gereichten.

Nicht unerwähnt soll aber gesagt sein, daß sein Erfolgstrainer Harro Schwuchow, seit Februar 2024 schwer krank ist und der Athlet als nahezu als Autodidakt im Studienort Jena trainieren muß.

 

Deutsche Juniorenmeisterschaften (u 23/AK 18-22) und Deutsche B-Jugendmeisterschaften (u 18/ AK 16/17) in Mönchengladbach vom 05.07.-07.07.2024 mit je einem Sportler der LG Ohra – Energie

Die erst 18-jährige Anna Amalia Riechel (18) nutzte als eine Sportlerin im jüngsten der 5 möglichen Jahrgänge ihre Chance, einen Auftritt „in die Zukunft“ zu wagen, wenn sie 2026 dem Jugendalter entwachsen sein wird und in die eigentliche Juniorenklasse u 23/20-22, aufrückt.

Leider gelang keine Anknüpfung an gute Rennen über 400 m im Vorfeld mit 57-er Zeiten, so daß mit nur 59,07 s bei windigem Wetter, zumindest ein 16. Rang unter 19 qualifizierten und angetretenen jungen Damen herauskam.

Erstmals bei einer Deutschen Jugendmeisterschaft qualifiziert war der auch im Wintersport stark beheimatete Mittelstreckler Leonard Kaufmann (U 18/AK 17).

Der von Lauftrainer Stefan Zimmermann optimal vorbereite Sportler zeigte sich in persönlicher Rekordlaune und konnte in einem beherzten Rennen in 9:05,03 min über 3000 m einen soliden 13. Platz unter 18 Läufern erkämpfen.

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Deutsche Jugendmeisterschaften der A-Jugend/ u 20/AK 18-19 in Koblenz (26.-28.07.2024)

Nach der großartigen Silbermedaille im Hochsprung im Vorjahr in Rostock bei der u 18 DJM und Verzicht auf das gleichzeitig stattfindende 400 m Finale, hatte sich Anna Amalia Riechel im 1. U20 Jahr eigentlich einen ähnlich Coup vorgenommen.

Leider verlief die Saison vor auch gesundheitlich nicht optimal und ein kurzer Formhöhepunkt mit um 1 cm verpaßter Hochsprungnorm (1,71 m) und fast erreichter PBL über 400 m Ende Juni/Anfang Juli, sollte in Koblenz ein erfolgreicher Saisonhöhepunkt erreicht werden

Auf regennasser Bahn kamen jedoch andere Sportlerinnen besser zurecht als sie und mit leichter Steigerung gegenüber Mönchengladbach, aber weit weg von den in der Saison erzielten 57,37 s, war bereits im Vorlauf in diesmal 58,89 s unter 33 Starterinnen Endstation, die ihr einen Gesamtrang 28 bescherten. Dabei haben 57,32 s für die Top 12 und das B-Finale auf den dortigen 6 Rundbahnen gereicht, was leider kein froher Hauptsaisonabschluß bedeuten.

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Somit waren die Deutschen Meisterschaften 2024 auf der Bahn nicht so erfolgreich wie im überragenden Jahr 2023.

Wichtig war aber noch die Delegierung von Jonathan Hilbert in der Marathongehstaffel/Mixstaffel  über 4 x 10 km, für die er sich bei den Weltmeisterschaften gemeinsam mit Saskia Feige (Leipzig) und Rang 14 im türkischen Antalya (21.04.2024) qualifiziert hatte.

Er gehörte der DLV Olympianationalmannschaft als Ersatzstarter an, kam aber leider nicht selbst zum Einsatz.

Die Nachsaison hält noch einige kleine Wettkämpfe bereit, um noch einige persönliche Bestleistungen (PBL) für die Bestenlisten 2024 zu erringen.

Freiluftsaison 2024

Mit Auftaktwettkämpfen Ende April und im Mai, begann die Freiluftsaison 2024 der Leichtathleten der LG Ohra – Energie, die im Juni und Juli die Saisonhöhepunkte bereithält und im September bis Anfang Oktober, mit der Nachsaison ausklingt.
Zur Vorsaison April/Mai soll eine Zusammenschau der wichtigsten Wettkämpfe mit hervorragenden Ergebnissen in einem 1. Artikel mit Nennung der jeweiligen Sieger ab AK 12 erfolgen.
In einem weiteren 2. Bericht wird eine prägnante Zusammenfassung aller Nachwuchswettkämpfe der Talente unter 12 Jahren gegeben, für die mit den frühen Sommerferien die Saison im Wesentlichen beendet sein wird, zumal es in diesem Alterssegment keinerlei Meisterschaften (mehr) gibt.
Im 3. Bericht erfolgt ein großer Überblick über die Meisterschaften von Thüringen (TLV) bis hin zu den Deutschen Meisterschaften und großen Meetings.

Bericht 1 – Die Vorsaison der Sportler ab AK 12 von Ende April bis Ende 2024

In der Vorsaison gab es zunächst einen Wurfwettkampf am 20.4.2024 in Erfurt, bei dem Lea Weber (16) wJB/u 18 und Jolina Querfeld (w 15) gute Auftakterfolge verbuchten.
Weber siegte mit 31,99 m im Speerwurf, im Diskuswurf mit 28,99 m und im Kugelstoßen mit 10,82 m, während Querfeld in den gleichen Wurf-/Stoßdisziplinen mit 29,53 m, 24,91 m und 11,11 m, ebenso allesamt mit Platz 1 an diesem Tag beendete.

Jonathan Hilbert, der Olympiazweite über das nun abgeschaffte 50 km Gehen von 2021, konnte sich in Kienbaum bei Berlin intern für die Deutsche Staffel Mix mit Saskia Feige (Leipzig) qualifizieren und bei der Gehstaffelweltmeisterschaft in Antalya (Türkei) am 21.4.2024 über 42 km (Herren 2 x 11 km, Damen 2 x 10 km), in den 14. Rang erkämpfen und die Olympiaqualifikation für Paris 2024 erkämpfen in 3:04:29 h.
Über den endgültigen Einsatz wird sowohl im Einzel (20 km Gehen), als auch der Staffel, im Juni entschieden.
Die Deutschen Meisterschaften in Kelsterbach (28.4.2024) ließ Hilbert zugunsten des Trainings in Vorbereitung auf Weltcupgehwettkämpfe, etwas überraschend, aus.
Zuvor konnte er PBL in 1:22:57 h erzielen und damit Rang 14 in Podobrady/CS (6.4.2024) international erreichen und hofft auf den Olympia Staffeleinsatz oder den Start bei den Europameisterschaften in Rom zuvor im Einzel.

Die anderen beiden Vorzeigeathleten der LG Ohra – Energie, Maurice Voigt im Speerwurf und Neuzugang Maximilan Sluka vom TV Wattenscheidt über 1500 m und 3000 m, konnten erste Ausrufezeichen setzen.
Während Voigt in Jena am 28.4.2024 mit 75,98 m (1.), dann in Offenburg am 12.5.2024 mit 78,92 m (3.), sowie in Halle am 25.5.2024 mit 77,14 m (6.), sowie in Dresden (30.5.24) mit 72,86m mit stabilen Weiten aufwarten konnte, zeigte auch Sluka solide Auftritte in Karlsruhe am 11.5.2024 in 3:44,63 min über 1500 m mit Gesamt Rang 41.(international) und in 8:09,72 min über 3000 m mit einem 5. Platz (international) am 5.5.2024 in Pliezhausen erzielt.
Alle 3 Spitzenathleten sind derzeit unter den Top 10 der DLV Bestenliste in ihren Hauptdisziplinen aufgeführt.

In Ohrdruf gab es am 4.5.2024 eine Bahneröffnung mit 8 x Siegen für Sportler der LG Ohra – Energie ab AK 12 und tags darauf in Eisenach mit 9 x Siegen (sowie weiteren Podestplatzierungen).

In Ohrdruf (4.5.2024) konnten Finn Kuhfeld (16/mJB/u 18) im Hochsprung mit 1,70 m und Oskar Preßler (17/mJB/u 18) über 3000 m in 10:06,25 min ebenso mit Siegen aufwarten, wie Melvin Nichterlein (17/mJB/u 18) im Speerwurf mit 41,38 m und Aaron Doering (m14) über 100 m in 11,50 s und Ben Bechstedt (m 14) im Kugelstoß mit 8,32 m.
Pauline Dill (w 15) im Hochsprung mit 1,45 m und Greta Faulstich (w 13 bei w 14) mit 27,68 m im Diskuswurf, und Kugel w 13 mit PBL von 11,65 m – komplettierten mit ihren Siegen die Erfolgsbilanz der LG Ohra – Energie zum Saisonauftakt.

In Eisenach (5.5.2024) konnten folgende Sportler der LG Ohra – Energie (ab AK 12), siegen.
Anna Amalia Riechel (18/wJA/u 20) hatte über den Winter mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und konnte bei ihrem 1. Freiluftwettkampf mit Siegen über 100 m in 13,00 s und im Hochsprung mit 1,65 m, zumindest einen ansprechenden Auftakt vollziehen.
Lea Weber (16/wJB/u 18) siegte über 100 m in 13,46 s, im Kugelstoß mit starker PBL von 12,40 m (vorher 11,66 m) und im Speerwurf mit 36,08 m.
Bezogen auf die PBL und den Sieg, tat es ihr Jolina Querfeld im Kugelstoßen in der w 15 mit 11,41 m gleich, zu dem noch ein Sieg im Speerwurf mit 25,88 m kam.
Weitere Siege für die LG Ohra – Energie gab es für Salome Nickel (w 14) sicherte sich den Sieg im Hochsprung mit 1,43 m und in der w 13 wurde Johanna Schulze in 2:50,37 min Siegerin über 800 m.

Pfingsten (18.5.2024) gingen Sportler der LG Ohra – Energie in Ohrdruf und Zeven an den Start.

Auch hier sollen nahezu nur die Siegerleistungen aufgeführt werden, derer es in Ohrdruf (18.05.2024) immerhin 7 x gab.
Bei den Frauen lief Hanna Blochberger 400 m, für die 68,57 s zum Sieg gereichten.
Finn Kuhfeld (16/mJB/u 18) siegte über 100 m in 11,90 s, Oskar Preßler (17/mJB/u 18) über 1500 m in 4:32,63 min und Melvin Nichterlein (17/mJB/u 18) im Weitsprung mit 6,13 m, sowie Robin Dill (17/mJB/u 18) mit der Speerwurfweite von 46,65 m.
Aaoron Doering (m 14) setzte sich über 100 m in 12,25 s durch, ebenso wie Pauline Dill (w 15) im Weitsprung mit 4,75 m.

Im niedersächsischen Zeven (18.5.2024) setzte sich Anna Amalia Riechel (18/wJA/u 20) im Hochsprung mit 1,69 m durch und scheiteterte knapp an der DJM Norm von 1,72 m. Die Knie Probleme, die Hallenstarts unmöglich machten, traten wieder leicht hervor.
Lea Weber (16/wJB/u 18) konnte im Kugelstoß mit 11,96 m Rang 2 erzielen.

Beim Meeting in Dessau (24.5.2024) erzielte Leonhard Kaufmann (17/mJB/u 18) über 3000 m in PBL von 9:15,81 min Rang 2 und PBL und näherte sich der DJM Norm von 9:10,00 min gewaltig an.
In Bad Köstritz (25.5.2024) und in Sonneberg (2.6.2024) fanden die letzten Vorbereitungswettkämpfe vor der Beginn der Hauptsaison statt.
Erfolgreich war in Bad Köstritz Paul Pelger (m 13) von der LG Ohra – Energie mit Siegen im Kugelstoß mit 11,22 m und im Speerwurf (600 Gramm) bei der m 14 mit 31,17 m.
In Sonneberg (2.6.2024) schlossen die Sportler der LG Ohra- Energie ihre Vorbereitung auf die Hauptsaison ab. Von diesem Wettkampf wird später berichtet.

Paul Pelger (m 13) ist beim Speerwerfen eine AK höher gestartet in der AK 14, und hat dennoch mit dem 600g Speer gewonnen…

Bericht zu Mitteldeutschen und Deutschen Jugendmeisterschaften in der Halle und kurze Hallenbilanz 2024

Die Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugend u 20 (18/19), u 18 (16/17) und der Schüler u 16 (14/15), kamen dieses Jahr in Erfurt (03.02.2024) zur Austragung. Im Vorjahr fand der Vergleich zwischen Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, in Chemnitz statt, und hatte der LG Ohra – Energie seinerzeit insgesamt 2 x Silber und 2 x Bronze beschert.
Anna Amalia Riechel wJA/18- u 20 hatte über 400 m einen souveränen Auftritt und sicherte sich in Hallenbestzeit von 58,05 s und über einer Sekunde Vorsprung, den Mitteldeutschen Meistertitel. Das Double gelang leider nicht, da sie im Hochsprung wegen Knieschmerzen nicht antreten konnte. Später ärgerte sie sich umso mehr, da bei der Deutschen Jugendhallenmeisterschaft u 20 Bronze mit 1,72 m wegging und sie im Sommer bei der u 18 mit 1,74 m Silber geholt hatte….
Lea Weber wJB/16- u 18 holte im Diskuswurf mit 29,31 m den 5. Rang und im Kugelstoß mit 11,30 m den 7. Platz und Jolina Querfeld (15- u 16) konnte zudem im Diskuswurf Rang 4 mit 23,03 m absichern.
Deutsche Jugendhallenmeisterschaften AK 16 – 19 (u 20) in Dortmund (24./25.02.2024)
Qualifiziert hatte sich Anna Amalia Riechel wJA (18- u 20) über 400 m und im Hochsprung. Sie startete jedoch nur über 400 m und hatte zwar den Bonus der Mitteldeutschen Meisterin inne, als sie sich 2 Wochen zuvor von 3 Landesverbänden durchgesetzt hatte in 58,05 s. Doch die Konkurrenz von 20 Landesverbänden erwies sich neben einem Taktikfehler, dann doch zu groß, um das Ziel B-Endlauf (7.-12. Rang), zu erreichen.
Sie hätte sich 0,25 s steigern müssen, um das B-Finale auf der neuen 6 Rundenbahn zu erreichen.
Gleich im 1.Vorlauf ging sie jedoch die erste von 2 Runden an 2. Stelle liegend viel zu schnell an und mußte am Ende die Konkurrenz, unter anderem die überragende Meisterin Johanna Martin aus Rostock (400 m, 200 m Gold und über 400 m Gold bei den Frauen), ziehen lassen. Mit einer dennoch passablen Endzeit von 58,85 s wurde sie gesamt 18., hatte jedoch ihr Ziel verfehlt, das genau 1 Sekunde und 6 bessere Plätze vorgeplant hatte.
Damit endete die Hallensaison 2024, zu der eine kurze Bilanz erfolgt und dann beginnt nach harten Trainingswochen im März und April, die Freiluftsaison 2024 mit dem Höhepunkt, Olympische Spiele in Paris.
Bilanz LG Ohra – Energie 2024 Halle

Erfolge :
• Deutsche Hallenmeisterschaften Jugend u 20 – Anna Amalia Riechel – Rang 18 – 400 m

• Mitteldeutsche Hallenmeisterschaften – Jugend, Schüler – 1 x Gold und weitere 3 x finale Plätze 4 – 8

• Thüringer Landesmeisterschaften
Die LG Ohra – Energie kam 2024 (in Klammern Ergebnisse 2023)
bei den Erwachsenen mit 2 x Silber und 2 x Bronze auf Rang 9 in der Medaillenwertung, (9.- 0/ 1/ 0),
bei der Jugend (16 – 19) mit 4 x Gold und 5 x Silber auf Rang 5 (3.- 7/ 2/ 4),
bei den Schülern (12 – 15) auf Rang 7 mit 4 x Gold und 1 x Silber und 1 x Bronze in der Medaillenwertung (5.- 4/ 5/ 4) und im
Mehrkampf der Schüler mit 1 x Gold auf Rang 4 (7. – 0/ 1/ 0).
Somit ergibt sich Gesamtbilanz für die LG Ohra – Energie 2024 in der Halle von :
9 x Gold, 8 x Silber und 3 x Bronze, mit denen ein guter 5. Platz im TLV hinter dem Erfurter LAC, dem LC Jena, dem ASV Erfurt und dem LAV Bad Köstritz erreicht wurde.
Gegenüber dem Vorjahr (4.- 11/ 9/ 8) ein leichter Rückgang, der sich neben starker Konkurrenz, auch mit dem Hallenstartverzicht einiger Leistungsträger und manch einer Verletzung/Krankheit (Anna Amalia Riechel, Jolina Querfeld, Leonhard Kaufmann), erklären läßt.
Nun wird die Freiluft 2024 vorbereitet, wobei hier 3. Platz in der Medaillenwertung zu verteidigen ist – realistischer Anspruch ist Rang 4 – 6.

Allen Sportlern und Partnern ein gutes Frühjahr und frohe Ostertage.

Hallensaison 2024 wurde beendet

Die Hallensaison des Winters 2023/24 wurde beendet und in 2 Berichten, sollen die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst werden.
Im 1. Bericht sollen wichtige Hallenwettkämpfe beleuchtet werden und dabei im Wesentlichen nur die Sieger und einige hervorragende Platzierungen und Leistungsergebnisse Erwähnung finden.
Der 2. Bericht wird die 5 –geteilten Landeshallenmeisterschaften ebenso umfassen, wie die Mitteldeutschen- und Deutschen Hallenmeisterschaften.
Bei einem Hochsprungwettkampf in Ohrdruf (16.12.2023) zum Auftakt der Hallensaison, konnte Paul Pelger mit 1,52 m im Hochsprung , den einzigen Sieg für die LG Ohra – Energie erringen, dem noch eine ganze Reihe weiterer Siege in der Halle folgen sollten. Er hatte sich damit aus der m 12 verabschiedet und ist nun AK 13.
Beim sehr gut besuchten TLV Hallenmeeting in Erfurt (06.01.2024) mit Sportlern aus mehreren Bundesländern zur Einläutung der Hauptsaison, gelang wenigen Sportlern der LG Ohra – Energie auf das Siegertreppchen zu klettern.
Paul Pelger (m 13) konnte Siege über 60 m in 8,03 s, über 60 m Hürden in 9,71 s und im Kugelstoß mit 9,68 m verbuchen, während Altersgenossin Greta Faulstich (w 13) es ihm im Kugelstoß mit guten 11,09 m gleichtat.
Zudem gab es noch einige Podestplätze.
Beim Bambino Sportfest in Erfurt für die Allerjüngsten bis zur AK 11, wurden Riesenteilnehmerfelder aus ebenfalls vielen Bundesländern registriert.
In dieser hohen Konkurrenzdichte war schon das Erreichen der Top 8 ein guter Erfolg, von denen die große Anzahl LG Ohra – Energie Talente immerhin 23 x Top Plätze verzeichnen konnte und davon 12 x mit Edelmetall verziert wurden – eine hoffnungsfrohe Bilanz.
Von den 12 x Medaillenkindern konnten wiederum folgende Sportler als Sieger die „Hartwig-Gauder- Halle“ an diesem Tag verlassen:
Nelly Plessing (w 7) über 50 m in 9,52 s, Stella Meister (w 8) im Weitsprung mit 3,05 m, Marie Pelger (w 10) über 50 m in 7,97 s (VL – 7,85 s) und im Kugelstoß mit 5,96 m.
Diese 4 x Goldmedaillen waren zudem Motivation für das noch größere „10. Mitgas Hallensportfest“ in Leipzig (10.02.2024), bei dem die große Arena mit einer 6 Rundenbahn umgerüstet wurde, sollten doch dort eine Woche später die Erwachsenen ihre Deutschen Hallenmeisterschaften ausrichten.
Auch konnten einige ausgewählte LG Ohra – Energie Talente in die Phalanx der Top 8 vorstoßen, was insgesamt 11x mal gelang.
Innerhalb davon wurden 7 Podestplätze erklommen, von denen nachfolgend aufgeführte Sportler sogar Gold erringen konnten.
Marie Pelger (w 10) setzte sich wie in Erfurt über 50 m unter 57 x Mädchen (!) durch und das in neuer PBL von 7,82 s.
Paul Pelger (m 13) gelang in 8,00 s über 60 m ebenso ein Sieg, wie auch über 60 m Hürden in 9,64 s und im Weitsprung mit 4,60 m.
Im Teil 2 erfolgt dann noch zeitnah der Bericht der 5-geteilten Hallenlandesmeisterschaften und in einem abschließenden Teil der Bericht zu den höheren Meisterschaftsebenen (Mitteldeutsche- MDHM, Deutsche- DHM) und der Hallenbilanz 2024.

Klaus Kaufmann

Bereits in den 70 iger Jahren war die Ohrdrufer Leichtathletik im Kreis Gotha eine Macht in der Leichtathletik.
Namen wie Winfried, Stötzer, die Reinhardt- Brüder, Rüdiger Gahl, Ina Püschel und andere, wurden besonders durch Dr. Jochen Meister und Klaus Kaufmann auf hohem BSG Niveau in Zusammenarbeit mit dem DTSB Kreisvorstand unter Lutz Gräbedunkel und eben Klaus Kaufmann, sowie Stephan Schreyer und Horst Köhler, zu großartigen Erfolgen und Leistungsergebnissen herangeführt.

Der Kreis Gotha war zwischen etwa 1970 und 1990 hinter dem SC Turbine Erfurt, die Nummer 2 in der Leichtathletik im Bezirk Erfurt der DDR .

Neben seiner DTSB – und Trainerzeit, avancierte Klaus Kaufmann als wertekonservativer und heimatliebender Multifunktionär zum stellvertetenden Bürgermeister in Ohrdruf, baute mit eines der größten Ostdeutschen Gewerbegebiete auf, gründete Ende 1992 die LG Ohra Hörsel mit und galt bis 2024 als deren „Graue Eminenz“ und stetiger Stellverteter im vorderen Hintergrund auch in Zeiten der vielen Bundeskader [Krause, Dietmar, Herzenberg, Gernand, Schäffel,…u v.a.m.] und Umbenennung zur LG Ohra Energie. 

Deren Hauptförderer, die Ohra Energie GmbH hat zugleich eine Partnerfirma mit der Kommunalbeteilung, deren Vorsitz Klaus Kaufmann bis zum hohen Alter von 82 Jahren bis 2023 mit innehatte. 

Aber er hatte nicht nur die LG Ohra Energie im Blick, sondern besorgte auch stets die Startnummern für den TLV und sorgte sich um Unterstützung des Förderers auch für den OLV, zu dem seine früheren Schützlinge Ralf Hafermann und Katrin Kerkmann, seit Jahrzehnten selbst verdienstvolle Sportfunktionäre, federführend stehen.

Besondere Verdienste erwarb sich Klaus Kaufmann zu Beginn des Jahrhunderts als Chef des damals weltbesten Wintersportvereins WSSV Oberhof, den er sportlich und wirtschaftliche weit nach oben brachte und ihn auch in das Konglomerat der LG Ohra Energie einbinden konnte und eine lohnende Korrelation zwischen Wintersport und Leichtathletik in polysportiver Ausbildung, kreierte. 

An dem Tag als der Eisenacher Ex-Kugel- Seniorenweltmeister von 1999, Hellfried Kaiser, im Eisenacher Wartburgstadion seinen 90. Geburtstag in dem Raum feierte, in dem Klaus Kaufmann mit Sportgenossen 25 Jahre zuvor die LG Ohra Hörsel gegründet hatte und etwas ungeduldig auf Klaus Kaufmann , einen seiner besonderen Ehrengäste wartete, kam die traurige Kunde von dessen Tod – just an diesem Tage.
Als in Eisenach der Sommergewinn vonstatten ging – ging Klaus Kaufmann seinen letzten Weg in Ohrdruf begleitet von seiner Frau Bärbel – einer Eisenacherin….

Die Sportler werden Klaus Kaufmann nie vergessen, der so oft vorrauseilte und früher vieles für später schuf !

Peter Grüneberg
Eisenach

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