Allerdings war die Differenz zu ihrer PBL von 1,12 s etwas zu hoch ausgefallen, nicht zuletzt machten sich jetzt die 6 Wochen verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfall im Februar/März nachhaltig bemerkbar.Bemerkenswert ist zu dem Rang 21 zudem der Umstand, dass sie von allen europäischen Teilnehmerinnen hervorragende 4.wurde. Dies ist besonders auf die EM u 20 im kommenden Jahr von Bedeutung.
Nach 2 Tagen Pausen standen am Samstag die Vorläufe über 4 x 400 m an und die DLV Staffel, im Vorfeld immerhin Weltjahresbeste der U20 (3:35,05 min), konnte sich gerade noch für das Finale qualifizieren.
Laura Kaufmann war als Schlussläuferin eingesetzt und lief dort deutlich unter 54,00 s Sekunden.
Die Staffel erreichte eine Vorlaufzeit von 3:36,50 min und kam als 8. in Finale auf Bahn 1. Am Abschlusstag stand am Sonntag das Finale über 4 x 400 m an. Dort gab es durch die 4 Sprinterinnen Anna-Maria Hoffmann (Leipzig), Lisa Sophie Hartmann (Renningen), Laura Kaufmann (LG Ohra – Energie/SV Einheit Eisenach) und die überragende Corinna Schwab (Amberg), die zuvor Weltmeister mit der 4 x 100 m DLV Staffel und 6. über 200 m geworden war, ein überaus chouragiertes Rennen. In neuer, phantastischer Bestzeit von 3:32,84 min wurde die DLV Staffel starker 5. hinter den USA, Australien, Jamaika und Kanada.
Was diese Zeit wert ist ist, wird zudem an der Tatsache deutlich, dass seit 1996, nie eine deutsche weibliche U20 Staffel schneller unterwegs war und diese Zeit in 3 von 5 vergangenen WK sogar zu Bronze gereicht hätte.
Dies stellt wiederum aus Vereinssicht, insbesondere für Laura Kaufmann den größten Erfolg ihrer jungen Laufbahn dar, für die der Bundestrainer eine Zeit von 52,9 s rausgestoppt hatte. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Anstieg der Form noch bis zu den Deutschen Jugendmeisterschaften vom 6.-29.7.2018 in Rostock anhält, wo sie wie im Vorjahr, mit einer Bronzemedaille liebäugelt.
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