Nachsaison 2020 hat begonnen

Beim Meeting in Dessau (08.09.2020) war der Bronzemedaillengewinner der Deutschen Meisterschaften der Männer, Maurice Voigt im Juniorenbereich der beste Speerwerfer mit Saisonbestweite von 72,13 m zu seinem Saisonabschluß 2020. Damit konnte er den altehrwürdigen und fast 40 Jahre alten Speerwurfkreisrekord von Handballtrainer Eckardt Schwarz von 1982 überbieten, der bislang bei 64,80 m stand.

Mit ein paar Wettkämpfen unter den momentan üblichen Auflagen, begann im September die Nachsaison 2020. Im rheinlandpfälzischen Neuwied (12.09.2020) stellten sich 4 junge Sportlerinnen in verschieden Blockmehrkämpfen zu einem Vergleich mit unbekannten Gegnern.
Im Block Mehrkampf Sprint/Sprung (75 m, Weit, 60 m Hürden, Hoch, Speer) wurde Maria Matewosjan (W13) mit 2401 Punkten gemeinsam 3. In der W12 konnte Lara – Marie Savu mit 2362 Punkten im gleichen Block den Sieg davontragen. Leider werden diese guten Punktwerte nicht Eingang in die TLV Bestenliste finden, da der Weitsprung wie in der alten BRD üblich, aus der Zone und nicht vom Brett (wie im Osten üblich) ausgeführt wurde. Ebenso in der W12 gingen Lea Weber und Lily Tischer im Blockmehrkampf Wurf an den Start, in dem ebenso oben genannte Disziplinen zur Austragung kamen, jedoch statt Hoch und Speer, hier Diskus und Kugel. Es lief nicht alles rund, denn die beiden Werferinnen verpassten ihren Hürdeneinsatz und konnten damit keinen Mehrkampfwert einbringen.

In Ohrdruf fanden am 19.09.2020 die einzigen Thüringer Landesmeisterschaften 2020 auf der Bahn statt, die der AK 12/13 in den Blockmehrkämpfen, neben einigen Einzeldisziplinen. Die LG Ohra – Energie hatte über 30 Sportler gemeldet, ohne die gesamten Leistungsträger aufzubieten. In der Blockmehrkampfwertung der Landestitelkämpfe war es Merlin Leuthardt (M12) im Block Lauf vorbehalten, mit 1962 Punkten und Silber (60 m Hürden – 10,91 s, 75 m – 11,02 s, Weitsprung – 4,33 m, 800 m – 3:03,83 min, Ball – 44,00 m), die einzige Medaille der LG Ohra – Energie in dieser Freiluftsaison zu erringen. Finale Ränge erkämpften zudem Fritz Preßler (M13-Block Sprint/Sprung) als 4., Oskar Preßler (m 13) als 8. im Block Lauf, sowie Anton Weber (M12) als 5. im Block Sprint/Sprung. Neben einer Reihe von Podestplätzen (13 x Rang 2 und 18 x Rang 3) und vorderer Platzierungen in den sonstigen Wettbewerben (Einzel und Dreikampf AK 7 – 11), sind im Folgenden alle Sieger der LG Ohra – Energie aufgeführt werden, derer es zu diesem Spätsommersportfest immerhin 9 x gab. Heidi Preßler (WJA/u 20/18) siegte im Hochsprung (1,55 m) und im Weitsprung (5,07 m), Karolin Leipold (WJB/U18/17) im Speerwurf (32,17 m), Elisa Valentina Doering (W13) im Kugelstoß (8,83 m) , Merlin Leuthardt (M12) im Ballwurf (44,0 m), Wilhelm Fabig (M11) im 3-Kampf (1179 Punkte) und im Weitsprung (4,61 m), sowie Ballwurf (42,0 m) und Tabea Schmidt (W9) im Ballwurf (27,0 m)

>>Ergebnisse

Bei einem weiteren Mehrkampfsportfest mit weiteren Disziplinen im sächsischen Schkeuditz (19.09.2020) konnte die Staffel der W12/13 (u 14) der LG Ohra – Energie/SV Einheit Eisenach (Elisabeth Gymnasium Eisenach) über 4 x 75 m in einer guten Zeit von 41,67 s einen überlegenen Sieg einfahren, der an Gewicht gewinnt, da dort eine altehrwürdige Aschenbahn Gelegenheit bot, eine solche erstmals den jungen Sportlern als Untergrund dienen zu können. Da wurden Erinnerungen an den 22.November 2010 in Eisenach wach, als vor knapp 10 Jahren die Tartanbahn nach 55 Jahre Aschenbahn eröffnet wurde und diese Kinder da gerade geboren waren. Zudem konnten die 4 Sportlerinnen (Lily Tischer 12, Lea Weber 12, Maria Matewosjan 13 und Lara Marie Savu 12) damit sogar knapp den Kreisrekord von 2001 über 4 x 75 m unterbieten, den seinerzeit ebenfalls 4  Mädchen (12/13) vom SV Einheit Eisenach im Verbund der LG Ohra-Hörsel in der Besetzung Anne-Kathrin Reusche, Nancy Jung, Stephanie Ortlepp und Mareen Sawitzky in 41,74 s aufgestellt hatten. Im Blockmehrkampf Lauf (75 m, Weit, 60 m Hürden, Ballwurf – 200 g und 800 m) gingen alle vier Mädchen an den Start, hatten jedoch in der W12 die in Sachsen niederen Hürden (0,64 m statt 0,76 m), womit die Mehrkampfergebnisse ähnlich wie in Neuwied nicht für die Thüringer Bestenliste infrage kommen. Jedoch war das auch nicht das Ziel, sondern vielmehr mit anderen Bedingungen und Gegnern Erfahrungen zu sammeln. Während Maria Matewosjan (W13) leider an der letzten Hürde gestürzt war und sich mit Schmerzen ins Ziel kämpfte, arbeitete sie sich mit 2082 Punkten noch auf den 3.Platz in der Gesamtwertung nach vorne. In der W12 konnte sich Lara Marie Savu wie auch die Woche zuvor in Neuwied den Goldrang für sich verbuchen, indem sie 2370 Punkte erreichte , die mit PBL im Ballwurf (30,5 m) und über 800 m (2:46,27 min) untersetzt waren. Lea Weber (W12) wurde 4., während Lily Tischer (W12) auf Platz 3 liegend über 800 m nicht mehr antrat.

P.Grüneberg

Deutsche Meisterschaften Braunschweig (8.8./9.8.2020) – Bronze und Rang 15 für LG Ohra – Energie

Ausgangslage
Unter ungewöhnlichen Bedingungen (ohne Zuschauer) und mit strengen Auflagen bedacht, fanden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen (dennoch) in Braunschweig statt. Insgesamt hatten sich 14 x Thüringer Leichtathleten für die DM qualifiziert im Ergebnis der Ergebnisse von 2 Wettkampfjahren (2019 und 2020), so auch die beiden jungen Sportler der LG Ohra – Energie , bei denen die Resultate von 2019 in die Waagschale geworfen werden mussten.

LG Neuling Maurice Voigt/Speer (20) und Laura Kaufmann/400 m (20) einte dabei neben dem gemeinsamen Stammverein SV Einheit Eisenach in der LG Ohra – Energie, dass sie beide rund ein Vierteljahr kaum regulär trainieren durften (März-Mai), beide im Juni ihr Abitur erfolgreich ablegten und ebenso in einer Situation sind, in der die gegenwärtig mühsam aufgebaute Form sehr fragil ist und entfernt ist von der im Vorjahr.
Hinzu kommt, dass sie eigentlich u 23 Junioren DM gehabt hätten und nun mit als Jüngste ins „Fegefeuer“ der Erwachsenen DM geworfen wurden. Zielstellung war es im Vorfeld, als Bundeskader weitgehend Anschluß an das Gesamtkonkurrenzfeld halten. Das gelang jedoch nur Maurice Voigt, Laura Kaufmann dieses Jahr leider nicht.
Die LG Ohra – Energie war mit 2 Aktiven gut vertreten, denn 2019 gab es gar keinen Starter der LG Ohra – Energie im Erwachsenenbereich und Jonathan Hilbert wäre zudem der 3. DM Starter gewesen, jedoch wurden die Deutschen Meisterschaften im Gehen 2020 gestrichen.

Bericht
Sensationell war der Auftritt besonders unter diesen Umständen durch Maurice Voigt (20), der erst 2020 zur LG Ohra – Energie stieß und vor einem Jahr bei den Erwachsenen schon 5. geworden war. Er sicherte sich gleich mit einem starken 1.Wurf von 70,84 m die Bronzemedaille, wobei vor ihm 2 Weltklasseathleten (Vetter, Hoffmann) bedeutend weiter warfen.
Sehr spannend wurde es, als der Viertplatzierte bis auf einen Zentimeter herankam. Aber „Bronze hielt“. Damit bescherte Maurice Voigt sich und seinem Stammverein SV Einheit Eisenach, der LG Ohra – Energie und auch dem 4 TLV (eine von 4 Medaillen), ein großartiges Abschneiden.

Nicht optimal lief es erwartungsgemäß für die ebenfalls 20 jährige Laura Kaufmann über 400 m.
Sie hatte vor 2 Wochen den sportlichsten Tiefpunkt ihrer seit 2015 erfolgreichen Leichtathletik Kariere (immer Bundeskader) erlebt, als sie nach 2,5 Monaten Trainingszwangspause im Stadion und Kraftraum, uneinholbar ihre Formaufbau nur zum Teil realisieren konnte. Dennoch wollte sie sich nicht, wie manch anderer Kaderportler, hinter dieser Verordnung verstecken – darauf hoffend, dass der Kaderstatus als Bonus für 2021 vergeben wird.
So stellte sie sich trotz unzureichender Vorbereitung im verregneten Regensburg zur Gala (26.7.2020) und absolvierte die 400 m Runde in schwachen 58,22 s (zum Vergleich – 2019 Saisonbestzeit 54,12 s/DLV – Bestenliste Rang 16 Frauen) und trainierte mit viel Fleiß bis zur DM in einem Trainingslager in Kienbaum um Form ringend, hart weiter.
Zumindest gelang ein Teilerfolg, denn sie konnte von DLV – Bestenlistenplatz 68 (58,22 s), im gesetzten Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft in Braunschweig, in 56,49 s auf Rang 34 klettern. Sie schied, mühsam um Anschluß ringend, mit Gesamtrang 15 aus und musste mit ansehen, dass immerhin 3 jüngere Sportlerinnen über 400 m PBL zelebrierten und zwei davon sogar das Finale schafften.
Es muß jedoch angemerkt werden, dass keine ihrer diesmal deutlich stärkeren Konkurrentinnen, Trainingsbetriebeinschränkungen hatten und allesamt optimal trainieren konnten. So stimmt gemessen an den Umständen, die Teilnahme an der DM und Verbesserung um 1,73 s gegenüber dem Auftakt, zumindestens teilweise versöhnlich.
Ganz wichtig ist ihre Schlussfolgerung:“ Ich beende jetzt die Saison und baue ab 1.September das neue Wettkampfjahr 2021 konsequent auf und greife nächstes Jahr wieder an. Gerne würde ich einen Staffelplatz zur u 23 EM erkämpfen.“
Während Kaufmann ihre kurze und fast erfolglose Saison beendete, der ihr nun sicher auch den Bundeskader kosten wird, startet Voigt noch in Halle und Dessau.

Bilanz
Somit sind zwei qualifizierte DM Teilnehmer und 1 Medaille, letztlich eine gute Bilanz für die LG Ohra – Energie, in dieser eigenartige Saison 2020 !

>> Ergebnisse

P.Grüneberg

11 Siege zum Saisonauftakt in Gotha

 

Mit dem Sommer begann die kurze Freiluftsaison 2020, die aufgrund der Pandemieunterbrechung (März – Juni 2020) , nur wenige Höhepunkte bereithielt.

Im heimischen Gotha (26.06.2020) nutzten Sportler des LV Gothaer Land/LG Ohra –Energie die Chance, erstmals nach langer Trainingspause, vorsichtig ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Es gab Siege für die stets zuverlässige Heidi Preßler (wJA/18/u 20) im Weitsprung mit 4,96 m und im Speerwurf mit 32,21 m. Tom Schreiber (mJB/16/u 18) kam über 400 m in 55,3 s (hand) auf Rang 2, während es weitere finale Platzierungen für unsere Sportler gab.
Im B-Schülerbereich konnte in der m 13 Philipp Silabetzschky über 75 m in 9,8 s (hand) den Sieg davontragen, was auch Merlin Leuthardt (m 12) über 75 m in 10,9 s (hand), im Weitsprung mit 4,36 m und im Ballwurf mit 36,0 m gelang. Ben Bechstedt (m 10) war in 8,1 s (hand) ebenso der Schnellste, allerdings hier über 50 m. Lotta Demuth (w 10) freute sich über Platz 1 im Ballwurf mit 20,5 m.
Im Mehrkampf (Dreikampf) konnte sich Merlin Leuthardt mit 1151 Punkten vor Anton Weber mit 1095 Punkten (beide m 12) durchsetzen. Für Victoria Benke (w 10) gab es im Dreikampf mit 943 Punkten einen weiteren Sieg für Sportler der LG Ohra – Energie/LV Gothaer Land und schließlich rundete Alexander Darr (m 10) mit 854 Punkten und Tagessieg Nummer 11, den gelungenen (Wieder-) Einstieg ab.

>> Einzel-Ergebnisse Sportfest

Mehrkampf-Ergebnisse Sportfest

In Erfurt (03.07.2020) gab es einen „Einladungswettkampf“ des Erfurter LAC.
Immerhin hatte mit Tom Schreiber (mJB/16/u 18) sogar ein Sportler der LG Ohra – Energie eine Einladung bekommen, der über 400 m Hürden in 63,49 s hinter Hannes Hahn (16/56,90 s) vom Gastgeber auf Rang 2 einkam.

>> Ergebnisse Einladungswettkampf des Erfurter LAC

Stuhr im hohen Norden war gutes Pflaster für die Wartburgstädter Delegation.
Vor den Toren Bremens gab es ein gut organisiertes Leichtathletiksportfest in Stuhr (4.7.2020) mit ansprechender Konkurrenz aus dem Norddeutschen Raum, so vor allem aus Bremen, Hamburg, Magdeburg und Hannover.
Die kleine Leistungsgruppe von B – Schülerinnen (AK 12/13/u 14) vom SV Einheit Eisenach/LG Ohra – Energie, die sich am ersten Juliwochenende in den hohen Norden aufmachte, um endlich nach 6 Monaten einen Wettkampf absolvieren zu können, freute sich über 5 x Podestplätze und immerhin 10 x persönliche Bestleistungen (PBL). Zudem eint sie die Herkunft der gleichen Schule, dem Elisabeth – Gymnasium Eisenach, für das genau diese 4 Mädchen im Herbst den Thüringer Schulpokal in der Leichtathletik erringen konnten.
Vordere Platzierungen (z.B. Rang 4) über 75 m in PBL von 10,44 s, erreichte Lily Tischer (w 12) die bei der höher ausgeschriebenen w 13 an den Start ging ebenso, wie Lea Weber (w 12) die PBL über 75 m (10,88 s), 60 m Hürden (10,97 s) und im Weitsprung (4,16 m) erreichte und damit erstmals jeweils unter 11,00 s sprintete und über 4,00 m sprang.
Maria Matewosjan (w 13) haderte trotz leicht verbesserter PBL über 75 m mit ihrer Zeit von 10,81 s, die wie bei allen Sprints und Weitsprüngen an diesem Tag, von Gegenwind und Böen beeinträchtigt wurde. Über 60 m Hürden jedoch konnte sie ihren Vorjahreswert von 11,11 s beträchtlich unterbieten. Der Lohn waren eine 10,33 s und Rang 3 über ihre Strecke, die ihr in der Hallensaison den Landesmeistertitel beschert hatte. Über 300 m Hürden stellte sie sich der 14-jährigen Konkurrenz und wurde über diese „Zukunftsstrecke“ in 55,89 s gute 2.
Lara Marie Savu (w 12) konnte wie im Winter in Leipzig (Hallenmeeting) nachweisen, daß sie auch in anderen fremden Gefilden gegenüber ihren gleichaltrigen und zum Teil älteren Konkurrentinnen in der w 13, wettbewerbsfähig ist. Ihr gelang ein kompletter Podesterfolg mit allesamt PBL, zu denen auch der 6. Rang im Hochsprung mit 1,36 m gehörte. Überzeugend war ihr Weitsprungsieg mit 4,86 m, aber auch der 2. Platz über 60 m Hürden in 10,11 s und der 3. Rang über 75 m in 10,27 s, war durch beachtenswerte Zeiten untersetzt.

 

 

Erfurter Sommerwettkampf (18.07.2020) – 7 x Podestplätze für LG Ohra – Energie

Gewissermaßen als Trost für die dieses Jahr ausgesetzten Thüringer Landesmeisterschaften, hatte der TLV einen Wettkampf in Erfurt angesetzt, an dem auch einige Sportler der LG Ohra – Energie teilnahmen. Von denen konnte einmal mehr Heidi Preßler (wJA/18/u 20) einen Sieg im Hochsprung mit 1,60 m davontragen, während im Weitsprung ein 2.Rang mit 5,05 m dazukam. Ebenso 2. wurde Tom Schreiber (mJB/16/u 18) über 200 m in 25,01 s. Charlotte Beck (w 14) durfte sich über gute 1,55 m im Hochsprung ebenso freuen, wie mit dem damit verbundenen Sieg. Fritz Preßler (m 13) konnte 34,14 m im Speerwurf aufbieten, die ihm einen guten 2.Rang bescherten. Auf Rang 1 stürmte Merlin Leuthardt (m 12) über 60 m Hürden in 10,64 s.
Abgerundet wurde der Auftritt der Sportler der LG Ohra-Energie mit Rang 3 im Speerwurf durch Anton Weber (m 12) im Speerwurf mit 27,64 m.

>> Ergebnisse

Das Eisenacher Wartburgstadion geht (nicht) in Rente – am 19.Juni 1955 wurde es eröffnet

Wer einen Sinn für runde Jubiläen hat, kann an diesem Freitag, den 19.Juni 2020 kurz innehalten – das Eisenacher Wartburgstadion begeht seinen 65. Geburtstag. Dabei ist vielen Sportfreunden noch recht frisch die Feier zum 50. am 19.Juni 2005 in Erinnerung, als über 1000 Zuschauer dem Großfeldhandballspiel vom ThSV/(Motor Eisenach) gegen den SC Magdeburg bei herrlichem Frühlingswetter beiwohnten. Erinnert wurde da vor allem an das fleißige Aufbauwerk der Menschen, die 10 Jahre nach dem letzten Kriegsjahr 1945 das Stadionrund mit Kriegstrümmern und Erdwällen, zu einer schmucken Sportstätte erschufen und zur Eröffnung kamen just über 15000 Bürger, um der feierlichen Worte des Hauptredners zu lauschen – dem Meister des Sports, Werner Aßmann. In der Folge gab es viele Höhepunkte wie Leichtathletik Länderkämpfe der Junioren der DDR (z.B. gegen Rumänien) und 2 x DDR Juniorenmeisterschaften, Fußballnationalspiele (wie z.B. DDR- Irak) und den letzten DDR „4-Kampf der Freundschaft“, um nur einige „Marginalien“ aufzulisten. Wer sich konkreter dafür interessiert, ist herzlich eingeladen, am Freitag den 20.11.2020 von 15 Uhr bis 22 Uhr an einer kleinen Jubiläumsfeier teilzunehmen, die der SV „Einheit“ Eisenach veranstaltet und damit sein 70 jähriges Vereinsjubiläum (1951) in folgender Weise begehen wird.
Es wird erinnert an 65 Jahre Wartburgstadion (19.06.1955) und 10 Jahre Eröffnung der Tartanbahn (22.11.2010), wozu eine Dauerausstellung mit vielen wertvollen Dokumenten und der neu gestalteten Kreisrekordtafel – Altkreis Eisenach – Leichtathletik (70 Jahre), eröffnet wird. Es wird eine Mappe mit Schutzgebühr von 7,00 Euro angeboten (für 70 Jahre SV Einheit Eisenach und Kreisrekorde) mit Geschichte DDR-Sport, Thüringer Sport und Wartburgstadion, neben den LA – Kreisrekorden (1951-2020) nebst einem originalen Glas der alten Aschenbahn und einem Heft von 2001 zur Erinnerung. Zudem wird es im November 2021 einen kleinen Sprungwettbewerb geben, bei dem es darum geht, im 4-er hop die Weitsprungweltrekorde zu knacken (8,95 m – m/7,52 m- w), die Sieger bekommen einen schönen Preis, das Startgeld beträgt 2,00 Euro.
2010 zum Umbau wurden vom o.g. Verein symbolisch für damals „55 Jahre- 55 Schubkarren mit der alten Aschenbahn ,zu einer kleinen Strecke (10 x 1,50 m) im westlichen Stadionturm aufgebracht, die einer Olympischen- bzw. Spartakiadefackel nachempfunden wurde. Dort kann man auf sporthistorischen Pfaden eine Illustration des Bewußtseins mit den Füßen Durchschreiten und auf einer Tafelnachlesen, wie alles entstand.

>> Artikel in der TLZ vom 19.06.2020

Frühling brachte Zwangspause

Allerorts standen die Frühlingsmonate März, April und Mai unter einer Zwangspause, die durch die bisher einmalig bedingte Pandemie verordnet war und denen auch zum 4. Mal in der neueren Geschichte, die im Sommer geplanten Olympischen Sommerspiele (Tokio- geplant nun 2021) wegfielen, wie auch 1916 (1.Weltkrieg) und 1940 und 1944 (2.Weltkrieg).

Dennoch wurde im Rahmen der Möglichkeit in der Natur trainiert, und manch Sportler nutze die Zeit auch, um Defizite abzubauen und eben auch mal in der Natur alternativ zu trainieren.

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